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Also zuerst mal bitte ich noch um ein bisschen Verständnis für den geringen Inhalt momentan in dieser Seite. Diese Seite steht NOCH am absoluten Anfang. Aber sie wird sich bald bessern!!! Die Seite verbreitet keinen Rassismus sondern nur Informationen über den Oi-Kult, der sich als unpolitischer Kult zeigt. Leider haben die Medien das Bild der Skinheads für die Leute sehr verfälscht! Es gibt definitiv auch Rechte oder Linke Skinheads, aber von den Ursprüngen her hatte der Skinheadkult keine politischen Anwandelungen!

Der OI! Kult:

Hier komm ich gleich mal zu ´nem Thema das mir sehr am Herzen liegt. Viele Außenstehende verstehen das Wort Skinhead falsch. Sie lassen sich von Medien beeinflussen, die immer nur gewaltbereite und rechte Skinheads zeigen. Doch neben den rechten Skinheads gibt es auch noch andere Skinheadkulturen, gewaltlose und auch unpolitische, z.B. die traditionellen Skins.

Die Subkultur der Skinheads entstand Ende der 60er Jahre in Großbritannien. Die meisten der damaligen Skinheads stammten aus dem Arbeitermilieu. Die damaligen Skinheads hörten hauptsächlich Ska-Musik. Zwischen dieser unpolitischen Szene und den Hippies standen eigentlich die einzigen richtigen Spannungen. Die Skinheads wendeten sich von den Hippies ab, weil diese die Punks Links politisierten. Früher herrschte ein gutes Verhältnis zwischen den Skins und Punks, vorallem Anfang der 80er. Sie waren durch den Oi-Kult verbunden. Sie distanzierten sich von den reichen Leuten, wollten auch provozieren mit ihren kurz geschorrenen Haaren, ihren Hemden und ihren Doc Martens Stiefeln. Sie wollten nur provozieren gegen "spiesiges Getue". Die Kleidung der Skinheads bringt Leute immer wieder zum Nachdenken, doch ist der Name ja eigentlich auch nur so schlecht besetzt, weil es andere Skinheadkulturen so belasten. Die traditionelle Skinheadkultur ist die Oi- und Ska-Kultur, aus der der Kult entstanden ist.

Die Partys:

Skinheads liebten es schon immer Partys zu feiern und Bier zu trinken. In den verschiedenen Skinheadkulturen sehen diese Partys sehr unterschiedlich aus. Bier getrunken, gesungen und Pogo getanzt wird überall. Bei rechtsextremen Skinheads ist allerdings die Musik anderst, sie ist nicht unbedingt vom Gesungenen her, aber vom Text her wesentlich härter als die des Oi-Kultes.

Die Kleidung:

Zur traditionellen Kleidung eines jeden Oi-Skins gehören einige wichtige Dinge. Die Doc Martens Stiefel. Das sind Arbeiterstiefel, die von dem deutschen Doktor Maertens erfunden wurden, so gegen 1945. Er hatte sie erfunden, weil er sich bei einer Bergwanderung, sein Bein brach. Die Schuhe waren also somit weit aus stabiler und wurden langezeit bis heute noch als Arbeitsstiefel getragen. So bekam der Schuh im Skinheadkult wichtige Bedeutung. Auch Punks trugen und tragen diese Schuhe. Die Doc Martens sollten ja auch nicht als Gewalttätig dastehen, sondern als damaliger modischer Arbeitsschuh der Szene, der eben wieder die Arbeiterklasse symbolisiert, auch wenn gerne Spieser damit provoziert werden.

Als Hemden trug man oft Ben Sherman Hemden, die meist karriert waren, oder die Fred Perry Poloshirts. Die Sportmarke Lonsdale wurde auch viel getragen, kam aber erst einige Zeit später. Über den Hemden hatte man Pullunder. Als Jacken zog man sich Jeansjacke, Bomberjacke(Amerikanische Fliegerjacke), oder Harringtonjacken, die innen ein Karomuster haben, sowie der beliebten Arbeitermarke der Donkeyjacke die wegen dem PVC auf den Schultern guten Schutz vor Regen bietet.

Lonsdale war übrigens eine Sportmarke für Boxer und wird auch heute noch gern getragen. Viele unwissende Menschen versuchen in der Marke eine Art Nationalsozialistische Symbolität zu interpretieren. Angeblich würde in dem Namen mit den Buchstaben "NSDA" die NSDAP gehultigt. Was schwachsinnigeres können sich manche Menschen halt nicht mehr ausdenken! Bernhard Hart gründete im Jahre 1960 die Sportmarke. Der Name kommt übrigens vom fünften Graf von Lonsdale zurück, ein britischer Sportler, der in den 1890ern mit dazu beitrug, den modernen Boxsport zu entwickeln und zu legalisieren. Der siebte Graf von Lonsdale erteilte Hart damals die Genehmigung, diesen Namen zu benützen!

Fred Perry, der als Ikone der britischen Arbeiterjugend in die Geschichte einging, war ein Tennisspieler aus der Arbeiterklasse. Er war der erste aus dieser Klasse der in Wimbledon den Sieg holte. 1947 schenkte er Spielern, aus Protest gegenüber den Wimbledon-Spieler die mit grünen Armee T-Shirts spielten, weiße Polohemden. Die Spieler wollten sich bedanken und kamen auf die Idee die Hemden mit einem Merkmal zu versehen, welche eindeutig an Fred Perry als Stifter erinnerten. Dieser entschied sich für den Lorbeerkranz, den er 1934 beim All Enland Cup gewonnen hatte.

Man trug Jeanshosen, oft sehr enge, meist von der Marke Levis, oder man machte sich eine Domestoshose. Diese machte man sich mit Domestos Bleichmittel und spritzte immer ein paar Flecken auf die Hose, die dann größere, verteilte, weiße Flächen hatte. Die Hosen gibts übrigens nicht zu kaufen, die muss man sich schon selber machen. Zu den Hosen hatte man sehr schmale Hosenträger, die man nach unten hängend oder eben normal anziehen konnte.

Schnürsenkel und ihre Bedeutungen:

Dieses Thema hab ich jetzt auf Wunsch einiger Gästebucheintrager rausgenommen. Was ich damit sagen wollte war, dass Schnürsenkel eigentlich keine Bedeutung haben, also nichts mit Politischen Ansichten zu tun haben. Schnürsenkel sind halt Schnürsenkel, nicht mehr und nicht weniger! Auch wenn immer wieder welche diese als Bedeutungsvoll sehen!

Was will also ein Oi-Skin eigentlich darstellen:

Ein Oi stellt die Arbeiterklasse da, also die niedrigere Schicht in der Gesellschaft, die sich ihr Geld hart verdienen. Sie provozieren, wollen auch die Leute von ihren Vorurteilen gegenüber der Arbeiterschicht abhalten. Sie können nichts anfangen mit Hippies, Snobs, Spiesern, oder total biederen Leuten. Sie gehen eben ihren eigenen Weg, feiern ihre Parties, tanzen Pogo, hören ihre Musik, und setzen sich von den oben genannten Leuten ab.

Ein Oi steht jedoch nicht für Politische Dinge, wie Nationalismus, oder Kommunismus, oder ähnliches. Sie sind unpolitisch und zeigen das auch!

Renee-Girls (Skinhead-Girls):

Ja es sollte auch so kommen, das Frauen den Skinheadkult immer mehr liebten (Gott sei Dank). Sie zogen sich auch Boots an, meistens kurze karierte Röcke (Schottenmuster), und Fred Perry und Ben Sherman Hemden durften natürlich auch nicht fehlen. Ihre Hinterköpfe rasierten sie sich kurz, vorne liesen sie 2 Strähnen übrig, und hinten liesen sie noch Haare hinunterhängen. Es gibt aber auch Renees, die ihre Haare ganz normal tragen. Viel muss man dazu nicht sagen, sie nehmen die gleiche Einstellung ein, wie ihre männlichen Kumpanen.

Wie stehe ich zum Skinheadkult?:

Wie ich dazu stehe? Das fragen sich sicherlich viele wenn sie diese Seite lesen! Für mich bedeutet Skinhead Spass im Leben zu haben, sich nicht so Spiesig zu verhalten und zu zeigen das man ohne spiesig zu sein eigentlich viel besser Leben kann. Ich kann mit Spiesern, Snobs, Hippies mal gar nichts anfangen. Ich steh zur Arbeiterklasse, die es nie leicht im Leben gehabt hat und immer von den Reicheren unterdrückt worden sind und schon als Abschaum gesehen werden, weil sie sich nicht so verhalten wie sie, weil sie die Gabel eben mal nicht so förmlich in die Hand genommen haben wie es sich anscheinend gehöre. Arbeit ist für mich auch sehr wichtig.

Indem Sinne Oi! Oi! Oi!